Das Öffnen der Chakren
Ziel der Chakrenarbeit, der Chakren-Heilung, Chakra-Meditationen und der Chakra-Therapie ist es, die Chakren nicht nur auszugleichen, sondern vor allem zu öffnen:
Aber was bedeutet das überhaupt?
Chakren öffnen: Chakrenarbeit ist Bewusstseinsarbeit
Bei der Arbeit mit den Chakren ist es in unseren Augen essentiell zu verstehen, dass Chakrenarbeit eigentlich Bewusstseinsarbeit ist: Die Chakren zu öffnen, bedeutet eigentlich, das Bewusstsein zu öffnen. Außer zu unterstützenden Zwecken arbeitet man also nicht mit den Chakren direkt, sondern vielmehr mit den Bewusstseinsinhalten, welche ein oder mehrere Chakren in ihrer Funktion beeinträchtigen.
Da jedes Chakra eine spezifische Funktion erfüllt, eignen sie sich aus genau diesem Grund so hervorragend für eine „energetische Diagnose“ des Bewusstseins – denn der Zustand eines Chakras gibt zumeist klare Anhaltspunkte dafür, welche Bewusstseinsthemen im Leben eines Menschen gerade heilende Zuwendung benötigen.
Um Chakren zu öffnen, ist folglich Arbeit am Bewusstsein notwenig. Die Chakren bieten uns dafür eine einmalige, systematische und umfassende Landkarte des menschlichen Bewusstseins, die es leicht macht, tiefere Ursachen und Zusammenhänge per Selbstdiagnose zu erkennen.
Chakren öffnen: Häufige Missverständnisse
Im Internet wird zum Öffnen der Chakren zumeist auf Chakra-Meditation (mit und ohne Mudras, energetische Fingerpositionen), Yoga, Mantras, Aromatherapie und die Arbeit mit Edelsteinen verwiesen – oder auf die Dienste eines Energie- bzw. Geistheilers.
All diese Techniken und Heilansätze haben zwar durchaus eine starke Wirkung auf die Chakren und den Menschen als Ganzes, sollten aber eher als unterstützender Teil eines ganzheitlichen Heilansatzes angesehen werden.
Auch durch invasive energetische Heilmethoden wie z.B. Reiki ist zwar eine Energetisierung und Harmonisierung der Chakren möglich – diese wird jedoch in der Regel nicht von nachhaltiger Dauer sein. Es geht darum die Ursache für eine Blockade aufzulösen und zu verhindern, dass sich diese wieder manifestiert, sobald der entsprechende Bewusstseinsinhalt aktiviert wird.
Man sollte sich vor Augen führen, dass eine vollständige und dauerhafte Öffnung der Chakren gleichbedeutend ist mit einer vollständigen geistig-seelischen Heilung und einer tiefgehenden energetischen und spirituellen Transformation! Dies ist wohl nicht allein durch Fingerstellungen zu bewerkstelligen – und seien diese noch so hingebungsvoll ausgeführt.
Energiearbeit zum Öffnen der Chakren
Eine der Hauptwirkungen energetischen Arbeit mit den Chakren ist eine seelisch-geistige „Erinnerung“, oder besser Resonanz an bzw. mit dem geheilten Urzustand. Während vieler Formen von Meditation und Energiearbeit kann eine vorübergehende Harmonisierung der Chakren erreicht werden – das System „erinnert“ sich an seinen eigentlichen göttlichen Zustand und setzt so einen Selbstheilungsvorgang in Gang.
Vielfach hat sich das energetische System schon so an seinen verspannten Zustand gewöhnt, dass es diesen gar nicht mehr wahrnehmen kann, so dass dieser Kontrast dringend als Heilungsimpuls benötigt wird.
Chakren öffnen: Bewusstseinsinhalte und Chakren
Um zu verstehen, wie Bewusstseinsarbeit helfen kann, die Chakren zu öffnen, sei hier kurz auf die feinstofflichen Zusammenhänge eingegangen.
Im Verständnis der Chakrenlehre liegt der Großteil unserer Bewusstseinsinhalte in den feinstofflichen Energiekörpern unserer Aura. Die Chakren fungieren sozusagen als Übersetzer, welche diese Inhalte als eine körperlich-geistige Erfahrung erlebbar machen.
Umgekehrt haben auch körperlich-geistige Erfahrungen einen Einfluss auf die feinstofflichen Bereiche – sogar bis hinauf zur Seele. Besonders intensiv erlebte Erfahrungen, sowohl im positiven als auch im negativen Sinne, hinterlassen einen starken energetischen Eindruck, der in der yogischen Tradition Samskara genannt wird.
Ein solcher energetischer Eindruck in unserem Energiefeld führt nun in allen darunter liegenden Ebenen zu verschiedenen Auswirkungen – eine davon ist eine Beeinträchtigung des zusammenhängenden Chakras, eine andere das Herausbilden von verschiedenen Verhaltens- und Denkweisen auf der körperlich-geistigen Ebene.
So kann das Samskara eines Geburtstraumas zu einem krampfhaft verschlossenen Wurzelchakra führen, dadurch zu einem generellen Wahrnehmungsfilter, der das physische Dasein als leidvoll und unsicher erscheinen lässt und hierdurch zu einer ganzen Palette von gestörten Verhaltensweisen, welche aus dieser Weltsicht resultieren.
Sowohl die Verhaltensweisen als auch die Störung des Wurzelchakras lassen sich nur dann nachhaltig heilen, wenn die Erfahrung des Samskaras bewusst verarbeitet wird. Ein bewusstes Erinnern der Urspungssituation ist dafür wohlbemerkt nicht zwingend notwenig.
Die Chakren bieten den energetisch direktesten Zugang zu den tiefliegenden Bewusstseinsinhalten. Die Samskaras bilden sich als energetische Verspannung in den Chakren ab und durch das Erspüren dieser Verspannungen gelangt man oft schnell und direkt zu den tieferen Ursachen und vermag diese zu heilen.
Ganzheitlicher Ansatz zur Öffnung der Chakren
Chakren sind also deshalb blockiert oder „geschlossen“ (in Wirklichkeit sind sie nie wirklich geschlossen), weil sie durch geistig-seelische Themen beeinträchtigt sind.
Unser Ansatz zur Öffnung der Chakren hat daher zwei wesentliche Aspekte:
Geistig-seelische Heilarbeit zu unseren persönlichen Themen (Blockaden, Traumata, Überzeugungen und die Arbeit mit Karma)
Die Energetisierung und Unterstützung der Chakren
Im Lichte dieses Verständnisses sollten auch die Einsatzmöglichkeiten und Grenzen verschiedener Techniken zur Öffnung der Chakren leichter zu erkennen und zu beurteilen sein: Eine reine Energetisierung der Chakren beseitigt nicht automatisch die Ursachen für eine Blockade, aber eine rein therapeutische Arbeit im Sinne der Psychotherapie greift bei der Arbeit mit dem energetischen System der Chakren unter Umständen ebenfalls zu kurz.
Chakren öffnen: Ein individueller Heilungsweg
Wie der einzelne Mensch seinen persönlichen Heilungsweg beschreitet und welche Techniken er oder sie dabei als am hilfreichsten empfindet, ist eine sehr individuelle Sache. Es gibt jedoch zahlreiche Methoden, die vielfach erprobt sind und von den meisten Menschen als sehr nützlich empfunden werden.
Der wohl meistunterschätzte Aspekt der Arbeit mit den Chakren ist aber wohl die Auseinandersetzung mit den Herausforderungen des täglichen Lebens: Hier werden wir zumeist ganz direkt mit unseren Themen konfrontiert und eine heilsame Auseinandersetzung mit den Gefühlen und Emotionen unseres täglichen Lebens bieten oftmals die wichtigen Hinweise und Schlüssel zu einer tieferen energetischen Transformation.
Chakren öffnen: Fünf-Punkte zur Öffnung der Chakren
Wir empfehlen daher folgende Herangehensweise:
1. Herausfinden, in welchen Chakren derzeit die Hauptthemen liegen
Z.B. durch: Chakra-Grundmeditation, Themen des täglichen Lebens, körperliche Verspannungen und Beschwerden, Selbst-Analyse anhand der Chakra-Themen
Ziel: Verständnis des aktuellen Stands, sinnvolle Gestaltung des weiteren Heilungsweges
2. Beobachtung dieser Chakra-Themen im täglichen Leben
Z.B. durch: Erspüren von Verspannungen/Ängsten in bestimmten Situationen, Beobachtung von Gedanken und Gefühlen, bewusstes Einlassen auf Gefühle.
Ziel: In Kontakt kommen mit unbewussten Emotionen, Ängsten, Traumata, Wunden, Verhaltensweisen und Überzeugungen
3. Chakra-Meditationen und Chakra-Energiearbeit
Z.B. durch: Chakra-Grundmeditation, Chakra-Meditationen, Chakenausgleich, Pranayama
Ziel: Intime Beziehung zu den betroffenen Chakren aufbauen, Energetische Unterstützung der Chakren,
4. Geeignete Körperarbeit
Z.B. durch: Yoga, Tai Chi, Tanz, Fitness, Massagen, Körpertherapie, Atemtherapie
Ziel: Unterstützung der Heilung von der körperlichen Ebene aus, Bewusstwerden und Auflösen körperlicher Blockaden.
5. Unterstützung auf der Schwingungs-Ebene
Z.B. durch: Klangschalen, Farben, Räuchern, Heilsteine und ggf. auch Energiearbeiter und Geistheiler
Ziel: Feinstoffliche Unterstützung zur Stabilisierung und Anregung nach dem Resonanz-Prinzip
Die Chakren öffnen: Systematischer Weg spiritueller Evolution
Die Arbeit mit den Chakren ist nicht nur ein schneller und systematischer Weg der spirituellen Evolution. Das Verständnis der Chakren bietet gleichzeitig auch eine Landkarte der Qualitäten eines heilen Menschen, ausgedrückt in den geistigen Themen der Chakren und damit auch ein tieferes Verständnis von uns selbst – und zwar in ganz praktischer Weise. Denn die Öffnung der Chakren ist vor allem ein praktischer, erfahrungsbasierter Weg, der recht schnell zu deutlich erkennbaren inneren und äußeren Fortschritten führen kann.