Räucherstäbchen – Symbol für fernöstliche Mystik
Duft hat eine fast magische Wirkung auf den Menschen. Das liegt daran, dass Gerüche direkt auf das limbische System einwirken, welches eng mit unseren Emotionen verknüpft ist – so entfalten Düfte eine tiefe psychologische Wirkung, die uns unmittelbar berührt und sich nicht bewusst steuern lässt.
Diese Magie des Duftes ist nicht nur Thema zahlreicher Bücher und wissenschaftlicher Experimente, sondern auch seit Jahrtausenden Bestandteil spiritueller und heilerischer Arbeit. Düfte sprechen nicht nur die Psyche an, sondern erreichen uns auch auf einer sehr viel tieferen, seelischen Ebene. Sowohl in den schamanischen Traditionen als auch in allen großen Religionen spielte das Räuchern deshalb seit jeher eine wichtige Rolle in zahlreichen spirituellen und heilerischen Zeremonien und Ritualen.
Besonders bekannt ist dies wohl aus den tibetischen und hinduistischen Traditionen, denen wir es zu verdanken haben, dass Yoga, Meditation und Räucherstäbchen heute oft in einem Atemzug genannt werden. In der traditionellen indischen Medizin des Ayurveda werden Räucherstäbchen zudem gezielt zu therapeutischen Zwecken verwendet.
Räucherstäbchen – einfache Handhabung, aber oft schlechte Qualität
Räucherstäbchen dienen in indischen Tempeln als Opfergabe, werden zur energetischen Reinigung von Räumen eingesetzt und bieten Unterstützung bei Meditation und Energiearbeit. Es ist wohl besonders die einfache Handhabung, die Räucherstäbchen so beliebt gemacht hat – sie lassen sich wunderbar einfach lagern, transportieren und verglimmen.
Die Inhaltsstoffe der Räucherstäbchen sind sehr fein vermahlen, was positiv zu sehen ist, da sie so gleichmäßig und optimal verbrennen. Trotzdem haben sie einige Nachteile, die Räucherstäbchen in ihrer Gesamtwirkung stark beeinträchtigen.
Erstens ist das die große Hitze, mit der die Räucherstoffe verbrennen: Dadurch entsteht mehr Qualm als Duft, was einerseits zu einem stickigen, schweren Gesamteindruck führt, andererseits aber auch die feinstoffliche Wirkung der Duftstoffe deutlich reduziert. Damit sich die sensiblen Duftstoffe wirklich entfalten können, sollten sie schonend aus dem Räucherwerk herausgelöst werden – nur so bleibt die einzigartige Gesamtwirkung der Duftstoffkomplexe erhalten.
Zweitens werden bei fast allen Produkten Bindemittel und bei billigen Produkten sogar giftige chemische Kleber eingesetzt, um die Räucherstäbchen in Form zu halten, was je nach Material beim Räuchern eine belastende und ggf. sogar giftige Wirkung entfalten kann. Gleiches gilt für chemische Färbemittel, die leider ebenfalls häufig zum Einsatz kommen.
Drittens werden häufig Räucherwaren mittlerer bis schlechter Qualität verwendet – was auch beinahe Sinn macht, wenn diese ohnehin so grob „verqualmt“ werden – was aber natürlich ebenfalls der Wirkung sehr abträglich ist. Besonders negativ zu bewerten ist der Einsatz künstlicher Aroma- und Parfümstoffe, die nicht nur unnatürlich riechen, sondern auch energetisch wirkungslos sind. Zudem verflüchtigt sich der Duft socher Räucherstäbchen meist recht schnell und lässt nur einen rauchigen Nachhall zurück.
Gute Chakra-Räucherstäbchen
Gute Chakra-Räucherstäbchen sollten ausschließlich aus hochwertigen natürlichen Inhalts-Stoffen bestehen und keinerlei Parfüms,chemische Binde- und Klebstoffe oder Färbemittel enthalten. Die besten Räucherstäbchen finden sich in der ayurvedischen Medizin und den klösterlichen Traditionen Japans und Tibets.
Selbst solche guten Räucherstäbchen enthalten als Bindemittel jedoch verschiedene Holzpulver (z.B. Jagat- oder Makko-Pulver), welche hauptsächlich Qualm produzieren und keinen positiven Beitrag zur energetischen Wirkung leisten – also im Grunde überflüssig sind. Wenn man dazu bedenkt, dass solche Räucherstäbchen meist handgerollt sind und zum Teil mehrere Jahre reifen müssen – z.B. bei traditionellen japanischen Räucherstäbchen – wird schnell klar, dass die westliche Massenware nur in den seltensten Fällen diese Qualität erreichen kann.
Chakra-Räucherstäbchen: keine Alternative zu Räuchermischungen
Aus diesen Gründen sind Chakra-Räucherstäbchen in der therapeutischen Chakren-Arbeit keine Alternative zu hochwertigen losen Räuchermischungen, die auf einem Stövchen verglommen werden. Durch den Abstand zur Flamme werden die Duftstoffe bei diesem Verfahren schonend und fast ohne Rauchentwicklung aus dem Räucherwerk gelöst und können sich dadurch optimal im Raum entfalten. Das Ergebnis ist ein hochwirksamer, feiner und leichter Duftteppich, der wie eine energetische Wolke über viele Stunden im Raum schwebt. Wer einmal den Unterschied selbst erlebt hat, weiß, wie gewaltig er ist und wird Räucherstäbchen ohne Top-Qualität kaum mehr anrühren wollen.
Für größere und schwerwiegendere Energieblockaden empfehlen wir daher fein vermahlene Chakra-Räuchermischungen und nicht herkömmliche Chakra-Räucherstäbchen. Für die einfache Stärkung und Aktivierung von Chakren können aus wegen ihrer großen Praktikabilität aber durchaus Räucherstäbchen eingesetzt werden, sofern diese aus besten Räucherstoffen und ohne schädliche Bindemittel oder Kleber hergestellt wurden.
Weitere Information finden Sie auch in unserem Artikel Chakren und Räuchern