7 Hauptchakren
Das 7-Chakra-System oder das System der 7 Hauptchakren geht vor allem auf die Yoga-Tradition und den Hinduismus zurück, in denen sehr ausführliche Beschreibungen zu jedem Chakra überliefert sind. Die ersten Schriften zum Thema sind über 4.000 Jahre alt und sind in ihrer Ausführlichkeit relativ einmalig, da die meisten spirituellen Traditionen mündlich und im Geheimen weitergegeben wurden. Dieses System basiert auf die Beobachtung, dass im Energiesystem des Körpers sieben Haupt-Energiezentren existieren. Diese 7 Chakren durchdringen alle den physischen Körper und werden heute meist nach ihrer ungefähren anatomischen Lage bezeichnet.
Haupt-chakra | Sanskrit | Lage | Farbe | Mantra | Ele-ment | Sinn | Bedeutung | ||
1. | Wurzel-chakra Basischakra | Muladhara (Wurzelstütze) | Zwischen Anus und Genitalien | rot | Lam | Erde | Geruch | Verbindung zum Irdischen, Lebenskraft, Erfolg, Überleben | |
2. | Sakral-chakra | Svadhistana (Süße, Liebliche) | Handbreit unter dem Bauchnabel | orange | Vam | Wasser | Ge-schmack | Körperliche Emotionen, Lebenslust, Schaffenskraft, Sexualität | |
3. | Solar-plexus-chakra Sonnen-geflecht | Manipura (Leuchtender Juwel) | Auf dem Solarplexus | gelb | Ram | Feuer | Sehen | Gedanken, Glaubensmuster, Intellekt, Unterbewusstsein | |
4. | Herz-chakra | Anahata (Unbeschädigte) | In der Mitte der Brust | hell-grün | Yam | Luft | Tasten | Höhere Liebe, Hingabe, Mitgefühl, Herzensfreude | |
5. | Hals-chakra Kehlkopf-chakra | Vissudha (Reinigende) | Auf dem Kehlkopf | hellblau | Ham | Äther | Hören | Kommunikation, Höhere Wahrheit, Ausdruck von Weisheit und Individualität | |
6. | Stirn-chakra Drittes Auge | Ajna (Wahrnehmende) | Zwischen den Augen-brauen | violett | Aum | Zeit | Sechster Sinn, höherer Verstand | Öffnung zur und Ausdruck der Seele | |
7. | Kronen-chakra Scheitel-chakra | Sahasrara (Tausendfache) | Über dem Scheitel | weiss, trans-parent, mit leichten Violett- Anteilen | Raum | Göttliche Bestimmung und Verbindung für unsere Seele und unseren Körper |
Chakra-Symbole
Jedem der Chakren (auch den Nebenchakren) ist seit Jahrhunderten ein bestimmtes Symbol bzw. Mandala zugeordnet. Diese Mandalas symbolisieren die jeweilige Bedeutung und Lebensaufgabe der Chakren und sind auch in der entsprechenden zugehörigen Farbe eingefärbt.
Farben der 7 Chakren
Chakren besitzen eigentlich keine Farben im herkömmlichen Sinne, da ihre Schwingungshöhe außerhalb des für das menschliche Auge sichtbaren Spektrums liegt. Die Frequenzen der Chakren resonnieren aber stark mit den Frequenzen bestimmter Farben im Lichtspektrum. Manche hellsichtige Menschen können die Schwingungen der Chakren tatsächlich als Farben wahrnehmen. Sie reichen von schwarz im tiefsten Bereich, zu rot für das 1. Hauptchakra (Wurzelchakra), zu weiss/transparent (mit bestimmten Violett-Anteilen aus dem 6. Chakra) für das 7. Hauptchakra (Kronenchakra) und gehen mit aufsteigender Höhe schließlich in der Unendlichkeit (Gott) wieder in das Schwarz über. Ein häufiger Irrtum sei an dieser Stelle kurz genannt: Das siebte Chakra hat nicht die Farbe Violett, sondern ist weiss/transparent und trägt vom 6. Chakra durchscheinende Violett-Anteile. Die Farben sind ein wichtiges Hilfsmittel bei der Arbeit mit den einzelnen Chakren.
Edelsteine / Heilsteine der 7 Chakren
Sehr ähnlich wie die Resonanz bei den Farben, resonnieren die Chakren auch mit bestimmten Edelsteinen oder auch Heilsteinen genannt. Als einfache Grundregel gilt: Man wähle für das jeweilige Chakra einen Stein mit der passenden Chakra-Farbe aus. Gut passende Edelsteine verfügen über eine besonders hohe Resonanz und können durchaus auch für Heilzwecke eingesetzt werden. Sie unterstützen auch unsere spirituelle Entwicklung.
Chakrenlehre: 7 Chakren
Zuletzt ist nicht nur aus der indischen Philosophie, sondern auch aus vielen anderen spirituellen Traditionen rund um den Globus Wissen um die Chakren überliefert. So gibt es entsprechende Überlieferungen aus der tibetischen Bön-Religion, dem Heilwissen der Inka, den Zulu, den Hopi und den Tsalgi. Trotz kleiner Unterschiede zeigen all diese Chakra-Systeme verblüffende Übereinstimmung bis tief in die Beschreibung der Funktion einzelner Chakren.
In den meisten Texten wird von „den sieben Chakren“ gesprochen, es gibt jedoch verschiedene Systeme in der Chakrenlehre, die teilweise von mehr oder auch von weniger als sieben Chakren ausgehen. Trotz dieser Unterschiede stimmen die meisten Systeme in jenen sieben Chakren überein, die hier als die 7 Hauptchakren bezeichnet werden. Wie kann es zu solchen Unterschieden kommen? In vielen Fällen ist es vor allem eine Frage der Definition. Im Körper gibt es zahlreiche Energiezentren und -knotenpunkte. Nicht alle Systeme bezeichnen diese als Chakren. Auch ist bei manchen Systemen die Grenze zwischen Chakren, Energiezentren und Energiefeldern undeutlich. Außerdem muss man sich vor Augen führen, dass hier intuitiv wahrgenommene, sehr subtile Strukturen beschrieben werden, die oft schwer in Worte zu fassen sind. Ich denke, der Hauptunterschied in der Betrachtung der Systeme liegt aber eher im Grad der Konzentration auf das Wesentliche und für den Betroffenen Beeinflussbare. Dabei herrscht folgender Gedanke: Was nützt ein Chakrensystem mit einer Vielzahl einzelner detaillierter Chakren, wenn man die wesentlichen Chakren nicht richtig kennt und mit Ihnen arbeiten kann?
Systeme mit mehr als 7 Hauptchakren
Schon in den alten vedischen Texten wird von weiteren Chakren berichtet, die in jüngerer Zeit immer mehr Beachtung gefunden haben. Manche dieser Systeme arbeiten mit 9 Chakren, andere mit 8 wesentlichen Chakren. Besonders diese beiden höheren Chakren, das 8. und 9. Chakra, die oberhalb des Scheitelchakras liegen, finden mittlerweile große Akzeptanz und sind beispielsweise auch in der spirituellen Tradition der Inka überliefert. Aus unserer Sicht, sind diese Chakren aber nur dann von Bedeutung, wenn das 7. Chakra aktiviert und signifikant geöffnet wurde. Dies ist momentan nur bei einer sehr geringen Zahl Menschen der Fall. Nichtsdestotrotz sei erwähnt, dass unserer Ansicht nach, selbst über das 9. Chakra hinaus noch weitere Hauptchakren existieren. Diese Chakren stehen in Verbindung mit unseren höheren Bewusstseinskörpern oder -anteilen, die sich in unterschiedlich hohen Dimensionen befinden.
Aus unserer Erfahrung macht es Sinn, bei der Arbeit und Analyse der Energiezentren des Körpers sich zunächst auf die sieben Hauptchakren zu beschränken. Hier kann man den größten Einfluss und die größte Wirkung auf seine Entwicklung nehmen. Für spezielle Zwecke, insbesondere für Heilzwecke, ist es ratsam fallweise auch die sogenannten Nebenchakren einzubeziehen. Aus diesem Blickwinkel ist es verständlich, dass sich die meisten Chakrensysteme auf die 7 Hauptchakren konzentrieren.
Nebenchakren
In den letzten Jahren werden besonders in der New-Age-Bewegung neue Chakrensysteme immer populärer, die von 12 oder sogar 16 Chakren ausgehen, wobei dieser Bereich zunehmend unübersichtlich wird. Aber auch in den traditionellen tantrischen Texten sind neben den Hauptchakren weitere wichtige Energiezentren erwähnt, die als Nebenchakren und niedere Chakren bezeichnet werden. Ob man diese von ihrer Funktion her als Chakren, oder vielmehr als unterstützende Energiezentren, bezeichnen sollte, ist jedoch eine Frage der Definition.
Häufig werden auch noch Punkte auf den Füßen und Händen („Fusschakren“, Handchakren“), oder gar auf den Knien und Ellenbogen als Nebenchakren bezeichnet. Diese haben aus unserer Sicht aber eindeutig nicht den Charakter von Chakren, sondern stellen (nicht unbedeutende) Energieflächen, -/knotenpunkte dar.
Test der 7 Chakren
Durch Beantwortung bestimmter Fragen gelingt es relativ einfach und zielsicher, den Zustand der 7 Chakren zu analysieren. Durch diese Erkenntnis kann man gezielte Energiearbeit mit den betroffenen Chakren vornehmen. Wir arbeiten derzeit an einem solchen Test, der dann kostenlos auf der Seite zur Verfügung stehen wird.
Öffnen, Aktivieren, Reinigen und Heilen der 7 Chakren
Nach der Diagnose der 7 Chakren können verschiedenste Techniken zum Aktivieren, Öffnen, Reinigen und Heilen eingesetzt werden. Dazu zählen insbesondere das Yoga, die Meditation, Klangschalen, Düfte (Aromatherapie), Farben, Edelsteine und die Geistheilung.